AFG Solingen Lexikon

Pflege

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Definition und Bedeutung


Pflege umfasst unterstützende und fördernde Tätigkeiten im Gesundheitswesen. Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen in verschiedenen Lebenssituationen zu erhalten oder zu verbessern. Dabei geht es um weit mehr als körperliche Hilfe, denn auch emotionale Stabilität und soziale Teilhabe zählen dazu.

Der Pflegeprozess bietet eine systematische Struktur, um Pflegebedürfnisse zu erkennen, Maßnahmen zu planen und umzusetzen. In der professionellen Pflege verbindet sich Wissen mit praktischem Handeln.

Pflege in der Praxis


Im Alltag zeigt sich Pflege in vielen Facetten: in Kliniken, Heimen, ambulant oder im häuslichen Umfeld. Pflegende assistieren bei der Körperpflege, Mobilität oder Ernährung, sie beobachten Gesundheitszustände, dokumentieren und beraten. Angehörige leisten oft pflegerische Begleitung im häuslichen Umfeld.

  • Grundpflege, etwa Körperpflege und Mobilisation
  • Beobachtung, Dokumentation, Gesundheitskontrolle
  • Beratung, Anleitung und psychosoziale Begleitung

Wo klare Strukturen, gute Kommunikation und Angehörigenarbeit zusammenkommen, entsteht Pflege, die wirksam entlastet und Lebensqualität fördert.

Ausbildung und Berufliche Wege


Die professionelle Pflege ist ein eigenständiger Gesundheitsberuf mit hoher Bedeutung. Die Ausbildung zur Pflegefachkraft an der AfG Solingen vermittelt medizinische, pflegerische und soziale Kompetenzen. Absolventinnen und Absolventen übernehmen komplexe Aufgaben, pflegen Menschen aller Altersgruppen und gestalten Pflegeprozesse eigenverantwortlich.

Zudem bietet die AfG Solingen auch die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz an. Mehr dazu unter Ausbildung Pflegefachassistenz. Diese Ausbildung qualifiziert zur Unterstützung pflegender Teams in grundlegenden Tätigkeiten und kann Einstieg oder Sprungbrett in weitergehende Pflegelaufbahnen sein.

Gesellschaftlicher Kontext und Herausforderungen


Der Bedarf an qualifizierter Pflege wächst stetig. Alternde Gesellschaft, steigende chronische Erkrankungen und veränderte Familienstrukturen fordern Innovation, Fachkompetenz und Anpassungsfähigkeit. Pflegekräfte übernehmen zentrale Rollen in Prävention, Versorgung und Begleitung. Gleichzeitig entstehen neue Chancen durch Digitalisierung, Telepflege und neue Versorgungsmodelle.

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